Freudenberg Schwab MO-Lager
Für Freudenberg Schwab MO-Lager bietet sich ein breites Anwendungsspektrum etwa für die Lagerung von Aggregaten, Nebenaggregaten, Kühlern bis hin zu kleinen Kabinen im Fahrzeugbau, aber auch für die Befestigung von Abluftkanälen oder Abgasleitungen im maritimen Bereich.
Belastung: Druck, Schub
Produktbeschreibung
MO-Lager eignen sich für den Einsatz als elastische Verbindungselemente und haben folgende Eigenschaften.
- sichere Begrenzung radialer Auslenkung
- kompakt
- in Längsrichtung gutes Isolations vermögen
- RoHS-konform.
Das MO-Lager mit zentraler, durchgehender Bohrung besteht aus einem Elastomerkörper und einem vulkanisierten Elastomer-Metall-Teil.
Diese Teile ineinander gefügt ergeben eine Klemmnut.
Ergänzbar ist dieses Lagerelement durch ebene oder sphärische entsprechende Begrenzungselemente für den axialen Federweg, was zu einer progressiven Federkennlinie führt und gleichzeitig als Abreißsicherung dient.
Anwendung / Belastungsrichtungen
Für MO-Lager bietet sich ein breites Anwendungsspektrum etwa für die Lagerung von Aggregaten, Nebenaggregaten, Kühlern bis hin zu kleinen Kabinen im Fahrzeugbau, aber auch für die Befestigung von Abluftkanälen oder Abgasleitungen im maritimen Bereich.

MO-Lager weisen in den horizontalen Richtungen (X, Y) gleiche Steifigkeiten auf.
In der Richtung Z weisen diese Lager eine größere Nachgiebigkeit auf, was zu einer entsprechend höheren Isolation führt.
Die Begrenzung der Federwege in radialer Richtung setzt eher ein als in axialer Richtung.
Als Hauptbelastungsrichtung wird die Längsachse empfohlen.
Einbau und Montage
MO-Lager sind für eine Schraubverbindung durch die zentrale Bohrung ausgelegt.
Der Ausgleich eines geringen, montagebedingten Versatzes ist bauteilabhängig möglich.
Bei entsprechend hohen Anzugsmomenten ist eine zusätzliche Distanzhülse zu verwenden.
In Abhängigkeit der gewählten Werkstoffqualität kann mind. eine Schraubenfestigkeit höher gewählt werden.
Die Gestaltung der Außendurchmesser der Distanzhülse sollte mit leichtem Spiel zum Innendruchmesser d1 des MO-Lagers erfolgen.


Die Durchgangsbohrung der Distanzhülse zur Aufnahme der Befestigungsschraube ist entsprechend DIN EN 20273 zu wählen.
In der Schraubverbindung durch das Elastomerteil ist auf große, ebene Flächen für die Krafteinleitung zu achten.
MO-Lager sind so anzuordnen, dass das Gummi-Metallteil direkt an das zu isolierende Bauteil angeschraubt wird.
Das reine Elastomerteil ist mit einer Scheibe zu montieren (die Scheibe entnehmen Sie bitte dem Kapitel Scheiben und Zentrierscheiben).
Es ist darauf zu achten, dass die Montagebohrung SD an beiden Seiten mit einem Kantenbruch, besser mit einem Radius versehen ist.
Bei den MO-Lagern mit Stahlverstärkung (Typ 3) ist dies nur an der reinen Gummiseite erforderlich.
Katalogauszug (Download)
Im Download finden Sie den Auszug aus dem Katalog des Herstellers mit allen technischen Daten.
Freudenberg-Schwab-MO-Lager.pdf (186 KB)
Fragen Sie uns bitte mit Hersteller-Artikelnummer und benötigter Menge an!
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